Oft sind nach Operationen, z.B. der Kreuzbandruptur des Hundes oder nach Ellenbogendsyplasieoperationen die Gelenkkapseln durch Narbenbildung verhärtet und schmerzhaft.
Das Gelenk verliert seinen Bewegungsumfang und die Sehnen der beteiligten Muskeln verkürzen. So stellt sich das Gangbild nach einer Operation häufig oft schlechter dar als vorher. Das Tier humpelt schmerzhaft auf drei Beinen und die Muskulatur der entlasteten Gliedmaße verkümmert, athrophiert.
Bei der Anwendung des Therapeutischen Ultraschall wird mittels einem Schallkopf über dem betroffenen Gebiet in der Tiefe des Gewebes Wärme erzeugt. Das führt dazu, dass strukturell geschädigtes Gewebe, Sehnen, Bänder und die Kapseln der Gelenke weich werden und sich in einer anschließenden Massage leichter dehnen lassen. Der Therapeutische Ultraschall wird zur Vorbereitung des Gewebes beim Lösen von Verwachsungen angewendet. Nach der Behandlung ist die Beweglichkeit verbessert und die betroffenen Gelenke können wieder frei bewegt werden.
Der Therapeutische Ultraschall wird immer da angewendet, wo sich Gelenke versteifen und Sehnen verkürzen – oder Gewebsstrukturen verwachsen haben.
Eine weitere Möglichkeit ist die Iontophorese. Hier kann mittels Therapeutischem Ultraschall ein schmerz- milderndes Medikament oder entzündungshemmende Stoffe in die Tiefe der Gelenke oder der Muskulatur eingebracht werden. Dabei können die systemischen Nebenwirkungen der Medikamente verringert oder ganz vermieden werden.